Allgemeine Geschäftsbedingungen

§ 1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

(1) Die von beiden Vertragspartnern akzeptierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen Dr. Janina Behr, Schreibberatung für Promovierende, Witzlebenstr. 4, 31303 Burgdorf, im Folgenden „Anbieter“, und dem Kunden, im Folgenden „Kunde“, als Beratervertrag / Servicevertrag im Sinne der §§ 611 ff. BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde.

(2) Der Anbieter bietet Dienstleistungen in Form von Beratungen zur Buchung an. Die Leistungserbringung erfolgt im Bereich Schreibberatung für Promovierende.

(3) Gegenstand der Beratungen und des Services ist das Erbringen einer vereinbarten Leistung, die Beratung (Dienstvertrag) und nicht das Erreichen eines bestimmten Erfolges (kein Werkvertrag). Die beauftragten Leistungen gelten als erbracht, wenn die erforderlichen Beratungen erfolgt sind. Der Kunde verpflichtet sich im eigenen Interesse, alle relevanten Angaben wahrheitsgemäß und vollständig zu erbringen.

(4) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten nicht gegenüber Unternehmern gem. § 14 BGB, sondern nur gegenüber Verbrauchern gem. § 13 BGB.

§ 2 Vertragsschluss

(1) Der Kunde bucht bei dem Anbieter zunächst ein kostenfreies Vorgespräch. Dieses findet als Beratungstermin in Form einer Videokonferenz oder auf Wunsch auch telefonisch statt. In dem kostenlosen Vorgespräch oder im Anschluss daran wird dann der Beratungsvertrag zwischen Anbieter und dem Kunden abgeschlossen.  

(2) Der Vertrag kommt erst zustande, wenn der Anbieter die Buchung des Kunden bestätigt. Die Buchung des Kunden ist bindend. Der Kunde erhält den Beratungsvertrag als PDF-Datei per E-Mail durch den Anbieter zugeschickt. Diesen Vertrag muss der Kunde unterzeichnet per E-Mail an den Anbieter zurückschicken.

(3) Der Anbieter ist berechtigt, einen Beratungsvertrag abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn der Anbieter aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten.

§ 3 Inhalt der Beratungen

(1) Der Anbieter erbringt seine Dienste gegenüber dem Kunden in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten in den oben genannten Bereichen anwendet. Die Beratungen finden in Form von Videokonferenzen oder auf Wunsch auch telefonisch statt.

(2) Ein subjektiv erwarteter Erfolg des Kunden kann nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden.

(3) Der Kunde verpflichtet sich, die im Rahmen der Beratung vom Anbieter erstellten Informationsmaterialien, Berichte und Analysen nur für eigene Zwecke zu verwenden. Der Kunde erhält das ausschließliche und nicht übertragbare Nutzungsrecht daran. Sämtliche Dokumente und Tabellen sind entweder personenbezogen und nicht von Dritten nutzbar oder vom Anbieter individuell für den Kunden erstellt.

(4) Sämtliche Unterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft sowohl Inhalte von auf der Webseite des Anbieters, Vorträge, Präsentationen, Skripten und sonstige Beratungsunterlagen. Der Kunde ist nicht berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich wiederzugeben. Der Kunde ist auch nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Anbieters mir Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von den Beratungen zu machen.

(5) Der Anbieter wird den Kunden ggf. befragen, ob die Beratungssitzungen zu ausschließlich internen Zwecken aufgezeichnet werden können. Der Kunde ist frei, ob er sein Einverständnis erklärt.

§ 4 Durchführung der Beratung

(1) Die Beratung beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Kunde ist zur Abnahme der Beratung oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Der Kunde erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen der Beratung von ihm unternommen werden, in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.

(2) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung der Beratung abzusagen, sofern bei ihm oder einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Beratung zum vereinbarten Termin abzuhalten. Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesem Fall nicht.

(3) Im Fall einer Absage durch den Anbieter bietet dieser dem Kunden einen Ersatztermin an. Kommt über einen Ersatztermin keine Einigung zustande, wird die bereits gezahlte Vergütung dem Kunden erstattet. Die Erstattung umfasst lediglich den bei dem Anbieter tatsächlich eingegangen Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren, die bei dem vom Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.

(4) Die Abbildung und Beschreibung der Beratung und eines eventuellen Beratungsortes auf der Website des Anbieters dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.

(5) Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf der Beratung aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Beratungs-Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Beratungs-Inhaltes eintritt und die Änderung für den Kunden zumutbar ist.

(6) Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit der angekündigten Beratung zu ändern, sofern die Änderung dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist.

(7) Der Kunde ist für eine korrekt angegebene E-Mailadresse und den regelmäßigen Abruf seiner E-Mails selbst verantwortlich. Der Kunde ist ebenfalls für die Bereitstellung und Gewährleistung eines Internet-Zugangs und der sonstigen zur Nutzung der für die Onlineangebote notwendigen technischen Einrichtungen und Software (insbesondere Webbrowser und PDF-Programme) selbst und auf eigene Kosten sowie auf eigenes Risiko verantwortlich.

(8) Kann der Kunde einen Termin nicht wahrnehmen, muss er dies gegenüber dem Anbieter spätestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Beratungstermin mitteilen. Ansonsten fallen die unter § 5 Abs. 4 genannten Gebühren an.

(9) Vor der ersten Beratung schickt der Anbieter dem Kunden einen Fragebogen zu dem Promotionsprojekt und den aktuellen Herausforderungen zu. Davon ausgehend wird im Gespräch gemeinsam vereinbart, was der Fokus und das Ziel der Beratung ist. Nach jeder Beratung erhält der Kunde von dem Anbieter eine kurze Zusammenfassung der Beratung per E-Mail zugeschickt.

§ 5 Zahlung

(1) Eine Zahlung ist gegenüber dem Anbieter nach der entsprechenden Buchung mit den in der Rechnung angegebenen Zahlungsmitteln unmittelbar durch den Kunden zu tätigen. Bei vereinbarter Vorkasse erfolgt die Zahlung vor dem Beratungstermin als Überweisung auf das Konto des Anbieters. Bei vereinbarter Ratenzahlung, erfolgt die Zahlung der ersten Rate per Vorkasse vor dem ersten Beratungstermin als Überweisung auf das in der Rechnung angegebene Konto des Anbieters. Darauffolgende Raten werden zu den vereinbarten Fälligkeitsterminen ebenfalls als Überweisung auf das Konto des Anbieters überwiesen.  

(2) Soweit nicht anders vereinbart, hat bei Buchung von Dienstleistungen die Zahlung bis zu dem vereinbarten Termin zu erfolgen, ansonsten besteht kein Anspruch auf die Leistungserbringung an dem vereinbarten Termin bzw. bei Kursen kein Anspruch auf Teilnahme.

(3) Die Stornierung weniger als 24 Stunden vor dem vereinbarten Beratungstermin ist kostenpflichtig. Hierfür wird eine Stornierungsgebühr in Höhe von 100% des vereinbarten Entgeltes erhoben. Bei Fernbleiben ohne Absage oder bei nur teilweiser Teilnahme an einem gebuchten Termin ist keine Rückerstattung des für den Termin vereinbarten Entgeltes möglich.

(4) Wird ein gebuchtes Beratungspaket seitens des Kunden abgebrochen, besteht kein Anspruch auf Erstattung der geleisteten Zahlungen.

§ 6 Laufzeit und Kündigung des Beratungsvertrages

(1) Der Beratungsvertrag wird für die im jeweiligen Vertrag vereinbarte Laufzeit geschlossen.

(2) Das Recht zur fristlosen und außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt unberührt. Ein außerordentliches Kündigungsrecht seitens des Anbieters liegt insbesondere dann vor, wenn der Kunde mehr als 2-mal mit den Zahlungen in Verzug geraten ist, wenn er vorsätzlich gegen Bestimmungen dieser AGB verstößt und/oder vorsätzlich oder fahrlässig verbotene Handlungen begangen hat oder das Vertrauensverhältnis nachhaltig gestört ist.

§ 7 Vertraulichkeit der Beratung

(1) Der Anbieter ist der absoluten Schweigepflicht unterworfen. Die Pflicht zur Vertraulichkeit besteht auch über die Beendigung der vereinbarten Vertragsleistungen zur Vertragserfüllung hinaus.

(2) Der Anbieter behandelt die Kundendaten vertraulich und erteilt bezüglich der Inhalte der Gespräche und Beratungen nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Kunden (Schweigepflichtentbindung) Auskunft.

§ 8 Gewährleistung

(1) Der Anbieter ist bemüht, alle Tätigkeiten mit größter Sorgfalt und unter Beachtung anerkannter wissenschaftlicher Erkenntnisse und Grundsätze zur Verfügung zu stellen. Alle Empfehlungen und Analysen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.

(2) Gewährleistung für die Wirksamkeit seiner Empfehlungen übernimmt der Anbieter nicht. Der Erfolg der Beratung liegt zum größten Teil außerhalb seines Einflussbereiches und hängt wesentlich von der Mitarbeit des Kunden ab, weshalb er nicht garantiert werden kann.

(3) Die Beratung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen werden.

§ 9 Haftung

(1) Wir haften Ihnen gegenüber in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen.

(2) In sonstigen Fällen haften wir – soweit in Abs. 3 nicht abweichend geregelt – nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung Sie als Kunde regelmäßig vertrauen dürfen (so genannte Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist unsere Haftung vorbehaltlich der Regelung in Abs. 3 ausgeschlossen.

(3) Unsere Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt von den vorstehenden Haftungsbeschränkungen und –ausschlüssen unberührt.

§ 10 Datenschutz

(1) Der Kunde stimmt der elektronischen Datenverarbeitung seiner personenbezogenen Daten im Rahmen der nachfolgenden Regelungen, ausdrücklich zu. Kundendaten werden absolut vertraulich behandelt. Die mitgeteilten Daten des Kunden werden ausschließlich für die fachgerechte Ausführung der Dienstleistung genutzt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht.

(2) Es gelten die gesonderten Datenschutzbestimmungen auf unserer Homepage unter folgendem Link: https://drjaninabehr.de/hinweise-zum-datenschutz

§ 11 Widerrufsrecht

Bezüglich des Widerrufsrechts verweist der Anbieter auf die gesonderte Widerrufsbelehrung unter https://drjaninabehr.de/widerrufsbelehrung  

§ 12 Europäische Streitbeilegung

(1) Wir weisen auf die Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO hin: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter https://ec.europa.eu/consumers/odr finden. Hier kann man in die außergerichtliche Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten aus Online-Verträgen eintreten.

(2) Wir sind zu einer Teilnahme an einem Verfahren zur Streitbeilegung vor einer Verbraucherschlichtungsstelle nicht bereit oder verpflichtet.

§ 13 Schlussbestimmungen

(1) Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.

(2) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

(3) Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.

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