Promovieren neben dem Beruf: 5 typische Herausforderungen und wie du diese bewältigen kannst
Die Doktorarbeit neben einem Job zu schreiben, der nichts oder nur wenig mit der Dissertation zu tun hat, bringt einige Herausforderungen mit sich. Wie diese typischen Hürden aussehen und wie du es schaffen kannst, dich zwischen Job und Promotion nicht zu verzetteln, zeige ich dir in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
5 typische Herausforderungen bei Promotionen neben dem Beruf
Herausforderung Nr. 1: Du hast zu wenig Zeit für die Doktorarbeit und ständig kommt etwas dazwischen
Herausforderung Nr. 2: Die Aufgaben im Job haben eine höhere Priorität als deine Doktorarbeit
Herausforderung Nr. 3: Du hast nur wenig Kontakt zu deiner Betreuungsperson
Herausforderung Nr. 4: Du hast wenig Kontakt zu anderen Wissenschaftler*innen
Herausforderung Nr. 5: Du hast wenig Kontakt zu anderen Promovierenden
Was heißt überhaupt “nebenberuflich promovieren”?
Wer nebenberuflich promoviert, schreibt seine Doktorarbeit – wie der Name schon sagt – neben einem Beruf. Dieser Beruf hat nicht direkt etwas mit der Dissertation zu tun.
Dabei lassen sich verschiedene Abstufungen unterscheiden, wie nahe sich Doktorarbeit und Job sind.
Vielleicht arbeitest wissenschaftlich und bist zum Beispiel an der Uni angestellt– allerdings nicht an dem Lehrstuhl, an dem du promovierst, und das Schreiben deiner Qualifikationsarbeit (aka deine Doktorarbeit) ist nicht Teil der Aufgabenbeschreibung in deinem Arbeitsvertrag. Du hast also keine sogenannte Qualifikationsstelle an der Uni.
Die Art deiner Tätigkeit im Job ist zwar eng verwandt mit den Aufgaben, die für deine Doktorarbeit anfallen. Trotzdem sind Job und Promotion klar voneinander getrennt. Du promovierst nicht im Rahmen deiner Mitarbeiterstelle.
So war es auch bei mir: Ich habe als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt gearbeitet und nicht auf einer Qualifikationsstelle. Meine Doktormutter war nicht meine Vorgesetzte und ich habe zu einem völlig anderen Thema als dem Projektthema promoviert.
Viele Doktorand*innen, die nebenberuflich promovieren, haben allerdings einen Job, in dem sie nicht wissenschaftlich arbeiten, sondern ganz andere Aufgaben haben.
Vielleicht arbeitest du in Teilzeit als Lehrerin und promovierst “in deiner Freizeit“. Oder du bist Jurist in einer Anwaltskanzlei und schreibst nebenher an deiner Dissertation.
Die Art der Tätigkeit im Job und die Aufgaben für die Dissertation unterscheiden sich dann relativ stark voneinander. Wenn du nach so einem Modell promovierst, bewegst du dich wahrscheinlich in zwei – manchmal sehr – unterschiedlichen Welten.
Zwischen diesen beiden Extremen (Doktorarbeit und Job sind sich ziemlich nahe und Doktorarbeit und Job haben gar nichts miteinander zu tun) gibt es natürlich viele Abstufungen und verschiedenste Modelle, nach denen Doktorand*innen promovieren.
Aber alle Modelle haben gemeinsam, dass es – seien wir ehrlich – eine Doppelbelastung ist und eine große Kraftanstrengung erfordert, nebenberuflich zu promovieren.
5 typische Herausforderungen bei Promotionen neben dem Beruf
Im Folgenden stelle ich dir fünf typische Herausforderungen vor und gebe dir Tipps, wie du diese meistern kannst, um deine Doktorarbeit erfolgreich neben dem Beruf zu schreiben.
Herausforderung Nr. 1: Du hast zu wenig Zeit für die Doktorarbeit und ständig kommt etwas dazwischen
Das Topthema unter Doktorand*innen, die neben dem Beruf promovieren: Zu wenig Zeit.
Vielen geht es so, dass sie (häufig trotz Teilzeitstelle) einfach nicht genug Zeit finden, um kontinuierlich an der Doktorarbeit zu arbeiten.
Vor allem, wenn du keine festen Arbeitszeiten in deinem Job hast und dir deine Zeit frei einteilen kannst, ist die Verlockung groß, den Terminkalender für den Job flexibel zu halten.
Die Diss wird dann nur bearbeitet, wenn sich mal ein freies Zeitfenster ergibt. Und das ergibt sich leider ziemlich selten.
Wie du diese Hürde meistern kannst
Plane feste Zeiten für die Arbeit an deiner Dissertation ein und beschütze diese Zeiten.
Und das meine ich ernst.
Ich weiß, dass die Gefahr groß ist, die Zeit, die eigentlich für die Doktorarbeit geplant war, als Puffer für den Job zu verwenden.
Blocke dir die Zeit für die Diss deshalb in deinem Kalender und behandele diese Termine wie wichtige Besprechungstermine: Nicht verhandelbar, nicht verrückbar – nur im äußersten Notfall.
Wenn es für dich möglich ist, achte außerdem darauf, dass die von dir geplanten Zeiten für die Doktorarbeit nicht nur dann sind, wenn du schon total k.o. von deinem Job bist und sowieso nichts mehr schaffst.
Kommuniziere außerdem in deinem Job, wann du verfügbar bist und wann du an deiner Dissertation arbeitest, damit sich deine Kolleg*innen darauf einstellen können.
Häufig denken wir, dass andere vollständige Verfügbarkeit von uns erwarten, während sie in Wirklichkeit problemlos akzeptieren, wenn wir zu bestimmten Zeiten nicht verfügbar sind.
Die Voraussetzung für diese Akzeptanz ist aber natürlich, dass wir die Zeiten für die Doktorarbeit auch selbst als nicht verhandelbar betrachten und diese Zeiten transparent kommunizieren.
Herausforderung Nr. 2: Die Aufgaben im Job haben eine höhere Priorität als deine Doktorarbeit
Auch dieses Problem ist ein ganz typisches unter Doktorand*innen, die neben dem Beruf promovieren. Im Job sind die Aufgaben meistens dringender, die Deadlines viel kürzer als die deiner Diss und deshalb erscheinen diese Aufgaben wichtiger.
Die Arbeit an der Dissertation wird dann kontinuierlich dem Job untergeordnet.
Wenn du die Wahl hast, einen Forschungsantrag fertigzustellen, der von deiner Chefin bald eingereicht werden musst, oder aber etwas Literaturrecherche für die Dissertation zu machen, dann ist es ja wohl klar, was du priorisierst und zuerst machen wirst.
Die Gefahr ist allerdings groß, dass es immer dringendere Dinge gibt als deine Doktorarbeit.
Und deine Promotion in der Prioritätenliste nach ganz unten rutscht.
Wie du diese Hürde meistern kannst
Auch, wenn es schwer fällt: Job und Diss lassen sich nur unter einen Hut bringen, wenn du die Arbeit an der Doktorarbeit priorisierst.
Deinem Job wirst du vermutlich durch kurze Deadlines und die Kontrolle durch deine*n Chef*in sowieso Priorität einräumen. Umso wichtiger ist es, der Doktorarbeit ganz bewusst eine gewisse Wichtigkeit zuzusprechen.
Hier helfen zwei Dinge:
Erstens: Mach dir bewusst, warum du deine Doktorarbeit schreiben möchtest. Damit hast du dein Ziel klar vor Augen und empfindest deine Dissertation automatisch als wichtig.
Und zweitens: Rufe dir die altbekannte Eisenhower Matrix ins Gedächtnis.
Aufgaben lassen sich nach dem sogenannten Eisenhower-Prinzip nach den beiden Kriterien Dringlichkeit und Wichtigkeit kategorisieren.
Und so kannst du mit den verschiedenen Aufgabentypen umgehen:
Nicht dringende und nicht wichtige Aufgaben
Hierzu zählen solche Aufgaben wie dein Büromaterial sortieren oder das Mitarbeitermagazin lesen.
Alles ganz nett (eine aufgeräumte Schreibtischschublade ist schön und über das Unternehmen, in dem man arbeitet, Bescheid zu wissen, ist ebenfalls von Vorteil).
Aber – Hand auf‘s Herz – diese Aufgaben sind weder dringend noch wirklich wichtig.
Wenn du also momentan eher zu wenig Zeit hast, dann solltest du Aufgaben dieser Art ganz streichen.
Dringende, aber nicht wichtige Aufgaben
Hierzu zählt zum Beispiel eine Aufgabe wie Bücher in die Bibliothek zurückzubringen.
Die Ausleihfrist läuft vielleicht heute aus und die Bücher müssen deshalb dringend abgegeben werden. Wirklich wichtig ist diese Aufgabe aber nicht.
Im Normalfall erhält man eine Erinnerung oder erste Mahnung, wenn die Ausleihfrist überschritten wurde, und kann die Bücher auch am nächsten oder übernächsten Tage zurückbringen – ohne Konsequenzen.
Aufgaben dieser Art sollten deshalb erst dann erledigt werden, wenn die wichtigen Aufgaben bereits erledigt wurden.
Wenn möglich, können solche Aufgaben auch delegiert werden. Vielleicht fährt dein Partner auf dem Weg nach Hause sowieso noch an der Bibliothek vorbei und kann deine Bücher schnell für dich abgeben.
Wichtige und dringende Aufgaben
Hierzu zählt zum Beispiel der oben schon erwähnte Forschungsantrag, den du für deine Chefin fertigstellen musst. Die Deadline ist straff, der Antrag muss in wenigen Tagen eingereicht werden. Und wichtig ist er auch noch, denn ob der Antrag bewilligt wird oder nicht, entscheidet vielleicht über die zukünftige Finanzierung deiner Stelle.
Solche Aufgaben, die dringend und wichtig sind, sollten natürlich sofort erledigt werden. Häufig ist es auch nicht schwer, sich zu diesen dringenden und wichtigen Aufgaben zu motivieren – der Druck ist groß genug.
Wichtige, aber nicht dringende Aufgaben
Und nun zur letzten Kategorie, den wichtigen, aber nicht dringenden Aufgaben. Eine Doktorarbeit ist ein Paradebeispiel dafür.
Der Doktortitel hat einen großen Einfluss auf deinen weiteren beruflichen Weg – an der Dissertation zu arbeiten ist deshalb natürlich eine wichtige Aufgabe.
Dringend ist diese Aufgabe aber in den meisten Fällen nicht, denn wann genau du deine Doktorarbeit einreichst, ist bei den meisten Promovierenden relativ egal.
Es hat somit zunächst keine Konsequenzen für dich, wenn du heute oder in dieser Woche oder in diesem Monat nichts für die Diss schaffst.
Es liegt aber auf der Hand, dass solche wichtigen Aufgaben nicht vernachlässigt werden sollten und in der Prioritätenliste nach oben gehören.
Und um diese Priorisierung auch in die Tat umzusetzen, ist es umso wichtiger, feste Zeiten für die Doktorarbeit einzuplanen.
Ohne diese Zeitplanung wird deine Doktorarbeit gegen die ganzen dringenden Aufgaben im Job dauerhaft den Kürzeren ziehen.
Meine Empfehlung ist deshalb: Prüfe deine verschiedenen Aufgaben im Job und versuche sie nach der Eisenhower Matrix zu kategorisieren. Das hilft, sinnvoll mit deiner Zeit umzugehen und die Prioritäten so zu setzen, dass deine Promotion nicht zu kurz kommt.
Herausforderung Nr. 3: Du hast nur wenig Kontakt zu deiner Betreuungsperson
Wenn du extern promovierst und nicht regelmäßig an der Uni ein- und ausgehst, kann es leicht passieren, dass mehrere Monate oder sogar Jahre vergehen, ohne dass du Kontakt zu deiner Betreuerin oder deinem Betreuer hattest.
Problematisch ist das vor allem, weil du somit kein regelmäßiges Feedback bekommst.
Es hilft nämlich enorm, wenn man auf die erarbeiteten Inhalte Rückmeldungen sowie Hinweise, Tipps und Anregungen bekommt. Die Qualität der Arbeit lässt sich so stark steigern.
Außerdem kommst du schneller mit der Doktorarbeit voran, wenn du dir nicht an jedem Problem alleine die Zähne ausbeißen musst, sondern dir jemand beratend zur Seite steht.
Und noch ein Vorteil hat ein regelmäßiger Austausch: Wenn du ein Treffen mit deiner Betreuungsperson vorbereitest, über deine Inhalte sprichst und sie stichpunktartig oder sogar in einer Präsentation aufbereitest, sortierst und strukturierst du deine Gedanken.
Wie du diese Hürde meistern kannst
An vielen Unis ist eine Promotionsvereinbarung zwischen Betreuer*in und Doktorand*in bereits Standard. In dieser wird schriftlich festgehalten, in welchen zeitlichen Abständen Beratungsgespräche stattfinden sollen.
Das ist zwar eine sehr gute Idee – leider ist es aber in der Praxis häufig so, dass diese Vereinbarung nicht eingehalten wird. Sei es, weil die Doktormutter einen zu vollen Terminkalender hat oder weil die Doktorandin sich monatelang nicht gemeldet hat.
Da hilft nur eines: Besprechungstermine frühzeitig abstimmen und wieder in einen regelmäßigen Rhythmus kommen.
Auch, wenn es schwerfällt, sich nach einer langen Pause wieder zu melden.
Auch, wenn man sich etwas schämt, weil man zuletzt nicht so gut mit der Doktorarbeit vorangekommen ist.
Auch dann.
Wie oft man sich am besten mit der Doktormutter oder dem Doktorvater trifft, ist individuell verschieden und hängt natürlich auch von deinem eigenen Tempo ab, in dem du an der Doktorarbeit arbeitest.
Manchen Promovierenden reicht es, einmal im Semester in einer längeren Besprechung die wichtigsten neu erarbeiteten Inhalte zu besprechen. Andere Promovierende wünschen sich Feedback in kürzeren Abständen und schicken vielleicht alle drei Monate ein Kapitel oder einen Textauszug zur Durchsicht.
Überleg dir also, was du brauchst, um gut mit deiner Dissertation voranzukommen und gehe auf deine Doktormutter oder deinen Doktorvater damit zu.
Herausforderung Nr. 4: Du hast wenig Kontakt zu anderen Wissenschaftler*innen
Vor allem, wenn du wenig Kontakt zur Uni hast und dein Job nicht wissenschaftlich ist, dann wirst du als nebenberuflich Promovierende*r vermutlich nur wenig mit anderen Wissenschaftler*innen zu tun haben.
Natürlich kannst du dir den aktuellen Forschungsstand über die Forschungsliteratur aneignen. Nach meiner Erfahrung in der akademischen Welt ist es aber ungemein wichtig, auch in den Austausch mit anderen Expert*innen aus dem eigenen Fachgebiet zu kommen.
Genauso wie ein regelmäßiger Austausch mit deiner Betreuungsperson die Qualität deiner Arbeit wahrscheinlich stark erhöhen wird, wird dich auch die Vernetzung mit anderen Wissenschaftler*innen weiterbringen.
Wer in Kontakt mit anderen Expert*innen steht, ist sozusagen am Puls der Zeit der wissenschaftlichen Community.
Damit sinkt die Gefahr, dass man sich zum Beispiel mit Themen beschäftigt, die von der wissenschaftlichen Community als nicht besonders relevant angesehen werden, oder man mit Methoden arbeitet, die schon etwas veraltet sind usw.
Wie du diese Hürde meistern kannst
Besuche Konferenzen und Tagungen, die für dein Fachgebiet relevant sind.
Auch, wenn du nicht selbst mit einem Vortrag vertreten bist. Fahre ruhig einfach als Besucher*in hin und mische dich unter die anderen Wissenschaftler*innen.
Nach meiner Erfahrung bekommt man auf diese Weise ziemlich schnell einen Eindruck davon, was die wissenschaftliche Community aktuell beschäftigt.
Die Vortragstitel, die Namen von Arbeitsgruppen und natürlich die Vorträge und Diskussionen selbst zeigen meistens klar, was state of the art ist und über welche innovativen Ansätze gerade gestritten wird.
Du bekommst außerdem schon einen Einblick in bald kommende Publikationen, denn Vorträge werden meistens zu Publikationen weiterverarbeitet.
Das alles sind sehr wertvolle Einblicke, die dir helfen, deine Doktorarbeit so auszurichten, dass sie hochaktuell und relevant für die wissenschaftliche Community ist.
Finanzielle Zuschüsse für solche Reisen können übrigens häufig auch externe Promovierende zum Beispiel über die Graduiertenakademie der Uni oder auch über die Fakultät, an der sie promovieren, bekommen. Es lohnt sich also, sich zu informieren.
Herausforderung Nr. 5: Du hast wenig Kontakt zu anderen Promovierenden
Die Promotionszeit ist schon eine ziemlich spezielle Lebensphase mit ihren ganz eigenen Herausforderungen. Und ich behaupte, dass man es selbst erlebt haben muss, um mitreden zu können.
Dementsprechend machen viele Doktorand*innen die Erfahrung, dass sie sich vor allem mit anderen Doktorand*innen (oder Post Docs) gut über die Hochs und Tiefs der Promotionszeit austauschen können.
Für die Seele ist es Balsam, wenn man ein ehrliches Gespräch über Schreibblockaden, Prokrastination und Motivationstiefs führen kann – und dabei erfährt, dass es anderen ganz genauso geht wie einem selbst.
Ebenso ist es hilfreich, wenn man andere Promovierende um Feedback auf die eigene Arbeit bitten kann. Das ist meistens viel niedrigschwelliger und unkomplizierter zu bekommen als Feedback von der Doktormutter oder dem Doktorvater – und kann trotzdem sehr wertvoll sein.
Als externer Doktorand bzw. externe Doktorandin, der*die nebenberuflich promoviert, kann es allerdings leicht passieren, dass man wenig bis gar keinen Kontakt zu anderen Promovierenden hat.
Wie du diese Hürde meistern kannst
Informiere dich am besten zunächst darüber, wer noch gerade in deinem Fachgebiet an deiner Uni promoviert und ob es bereits irgendwelche Angebote zur Vernetzung der Doktorand*innen gibt. Du könntest zum Beispiel direkt deine Betreuungsperson danach fragen.
Falls es noch keine Vernetzungsangebote gibt, könntest du auch überlegen, ob du selbst so etwas wie einen Stammtisch für Promovierende ins Leben rufst.
Außerdem kannst du dich über überfachliche Angebote deiner Universität informieren. Graduiertenakademien organisieren üblicherweise ein breites Angebot zur Förderung und auch Vernetzung von Doktorand*innen, das kostenfrei genutzt werden kann.
Wenn du an Workshops oder Vorträgen speziell für Doktorand*innen teilnimmst, wirst du mit Sicherheit auch andere Doktorand*innen treffen und kannst dich mit ihnen vernetzen.
Falls du so weit von deiner Uni entfernt wohnst, dass du schlecht an Vernetzungstreffen teilnehmen kannst, oder mit Job und eventuell auch Familie einen extrem straffen Zeitplan hast, bleibt auch noch die Online-Welt. In Doktorand*innen-Foren finden sich schnell Gleichgesinnte, mit denen du dich unkompliziert austauschen kannst.
Fazit
Wenn du nebenberuflich promovierst, bist du wahrscheinlich mit mindestens ein paar dieser typischen Herausforderungen konfrontiert. Vielleicht hast du beim Lesen schon das eine oder andere Mal genickt und etwas wiedererkannt, was gerade deinen Fortschritt an der Doktorarbeit erschwert.
Die gute Nachricht ist aber: Wenn du weißt, wie du mit diesen Hürden umgehen kannst, sind sie kein Problem mehr für deine erfolgreiche Promotion.
Wer neben dem Beruf promoviert, braucht eine Extraportion Organisation und Planung, damit die Promotionszeit nicht in Frust endet.
Aber viele schaffen es – und mit der richtigen Herangehensweise kannst du auch eine*r von ihnen sein!