Schwanger werden während der Promotion?

Fragst du dich, ob du es wagen sollst? Schwanger werden während der Promotion? Baby und Dissertation?😊

Wenn dich das Thema gerade beschäftigt, dann geht es dir wie vielen Frauen. Die wissenschaftliche Qualifizierungsphase fällt zeitlich nämlich häufig zusammen mit der Phase einer möglichen Familiengründung.

In diesem Blogbeitrag möchte ich dich mit sieben Fragen dazu einladen, deine individuelle Situation genau anzuschauen, um zu einer Entscheidung zu finden, die sich gut anfühlt.


Als Promovierende ein Kind bekommen?

Als Promovierende ein Kind zu haben ist immer noch eher eine Ausnahme. Nach der National Academics Panel Study des Deutschen Zentrums für Hochschulforschung hatten in 2021 nur ca. 15% der Promovierenden mindestens ein Kind. Und das, obwohl sie eigentlich im “besten Alter” für die Familiengründung sind.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass in Universitäten trotz aller öffentlicher Bemühungen und Zertifizierungen als “familiengerecht” die Realität an den Hochstühlen häufig immer noch ein veraltetes Bild von Wissenschaft als Leidenschaft widerspiegelt.

Echte Wissenschaftler*innen nehmen es natürlich hin, dass sie mindestens 40 Stunden die Woche für ihre Leidenschaft arbeiten (selbst bei einer Teilzeitstelle). Sie sind gerne bereit, jederzeit Überstunden zu machen. Und wenn spontan ein Meeting am Donnerstag um 18 Uhr angesetzt wird, dann sind sie natürlich da. Ihr Leben dreht sich schließlich nur um die Wissenschaft!🤮

Wenn du mit dem Gedanken spielst, während deiner Promotionszeit ein Kind zu bekommen, dann möchte ich dich ermutigen, dich nicht von dieser Kultur der Allzeit-Verfügbarkeit abhalten zu lassen!

Sei selbstbewusst, denn Mutter sein und akademische Höchstleistungen, schließen sich nicht aus!

Auch im Rahmen der ganz normalen KiTa-Öffnungszeiten lässt sich (🎉Überraschung🎉) eine hervorragende Dissertation schreiben.😉

Manchmal muss man einfach Fakten schaffen – wenn die KiTa um 16 Uhr schließt, muss das Teammeeting halt ein bisschen früher stattfinden.

Nach meiner Erfahrung kann sich eine Arbeitskultur an einem Hochstuhl dann auch schnell ändern, wenn jemand selbstbewusst die (eigentlich selbstverständliche) Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie einfordert.



Wann ist ein guter Zeitpunkt für ein Baby?

Selbst wenn man sich selbstbewusst dafür entscheidet, Wissenschaft und Familie miteinander zu vereinbaren, stellt sich die Frage, wann ein guter Zeitpunkt für ein Baby ist.

Während der Promotionszeit? Wenn ja, wann während dieser Phase?

Oder doch lieber warten, bis die Diss fertig ist und erst danach die Familiengründung angehen?

Ich selbst habe mein erstes Kind bewusst relativ früh während der Promotionszeit bekommen. Ich bin also – ehrlicherweise – nicht ganz objektiv bei dem Thema.😉

Aber dafür habe ich eine realistische Perspektive auf die Promotionszeit mit Baby. Und ich weiß noch genau, welche Fragen ich mir damals gestellt haben, um zu meiner Entscheidung zu kommen.

Zu diesen Fragen komme ich gleich. Vorab aber noch ein kleiner Disclaimer:

Eine Schwangerschaft und das Leben mit Kind(ern) sind natürlich mit einer gewissen Unplanbarkeit verbunden:

  • Du weißt nicht, wann es mit der Schwangerschaft klappen wird.

  • Du weißt nicht, wie es dir während der Schwangerschaft gehen wird (und wie viel du währenddessen zum Beispiel noch für die Dissertation schaffst).

  • Du weißt nicht, wie es nach der Geburt sein wird, wie es dir gehen wird, wie es deinem Baby gehen wird.

  • Du weißt nicht, wie dein Alltag mit Baby aussehen wird (ob du völlig unter Schlafentzug leiden wirst oder ob du problemlos täglich ein Stündchen mit der Dissertation verbringen kannst).

Das vorweg.

Und trotz aller Unplanbarkeit muss man ja irgendwie zu einer Entscheidung kommen, ab wann man “es drauf anlegt”.😉

Im Folgenden stelle ich dir deshalb sieben Fragen vor, mit denen du deine individuelle Situation genau unter die Lupe nehmen kannst.

Ich setze dabei natürlich voraus, dass du deine Familiengründungsgedanken auch mit deinem Partner bzw. deiner Partnerin besprichst und ihr zu einer gemeinsamen Entscheidung findet, die auch seine / ihre Lebenssituation berücksichtigt.

An dieser Stelle spreche ich mit den sieben Fragen aber bewusst nur dich als promovierende Frau, die überlegt, schwanger zu werden an, und lade dich dazu ein, deine Situation genau anzuschauen.

Die eigene Situation unter die Lupe nehmen: 7 Fragen

#1 Wie weit bin ich schon mit meiner Dissertation?

Die erste Frage, die du dir ehrlich stellen solltest, ist: Wie viel muss ich noch für meine Dissertation machen? Wann bin ich fertig?

Viele Frauen, die ein Baby bekommen, setzen sich nicht wenige Wochen nach der Geburt wieder an den Schreibtisch.

Die Lebensumstellung ist groß und die Dissertation rückt häufig für eine gewisse Zeit in den Hintergrund, sodass sich die Promotionszeit unter Umständen verlängert.

Wenn du nun also schon in den letzten Zügen deiner Dissertation bist, dann würde ich empfehlen, die Arbeit erst fertigzustellen.

So habe ich es bei meinem zweiten Kind auch gemacht. Der Kinderwunsch musste ein bisschen warten.

Ich war nämlich schon ziemlich weit mit meiner Dissertation und bin das Thema ‘zweites Kind’ erst angegangen, als ich abschätzen konnte, dass ich meine Diss noch vor der Geburt abschließen konnte.

Da ich dann ziemlich schnell schwanger war, im ersten Trimester häufiger mal über der Kloschüssel hing und mit Start der Corona-Pandemie meine erste Tochter nicht mehr in die KiTa gehen konnte, wurde es dann trotzdem etwas knapp mit dem Fertigwerden. Manches ist halt nicht planbar…

Aber, es hat geklappt: Hochschwanger – 5 Wochen vor der Geburt – habe ich meine Dissertation verteidigt und konnte glücklich in den Mutterschutz gehen.

Ein paar Jahre früher, als der Kinderwunsch bei meinem ersten Kind aufkam, war ich noch so weit vom Abschluss entfernt, dass ich mir unmöglich vorstellen konnte, erst die Dissertation fertig zu machen.

Also hieß die Entscheidung damals: Go for it!

Und in dem Fall musste die Dissertation halt ein bisschen warten.😉


Faden verloren? Total verzettelt?

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#2 Was passiert mit meiner Finanzierung?

In den prekären finanziellen Situationen, in denen sich viele Promovierende befinden, kann eine Babypause eine finanzielle Herausforderung werden.

Leider sollte man sich deshalb zur Entscheidungsfindung (Wann ist ein guter Zeitpunkt für ein Baby?) auch mal Gedanken darüber machen, wie sich eine Babypause überhaupt finanzieren ließe und was danach mit der Finanzierung der Promotion passiert.

Je nachdem, wie du deine Promotion finanzierst, ergeben sich unterschiedliche finanzielle Szenarien.

Promotion mit Stelle

Wenn du als wissenschaftliche Mitarbeiterin angestellt bist, dann bist du als (werdende) Mutter besonders geschützt: Sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnt deine Mutterschutzfrist. Sie endet acht Wochen nach der Geburt (andere Regelungen gibt es bei bspw. bei Zwillingen). Während der ersten Phase – vor der Geburt – darfst du freiwillig weiterarbeiten, wenn du möchtest. Während der zweiten Phase – nach der Geburt – gilt hingegen ein striktes Beschäftigungsverbot.

Während dieser gesamten Mutterschutzfrist erhältst du dein Gehalt ganz normal weiter (du erhältst das sog. “Mutterschaftsgeld” von deiner Krankenkasse und die Differenz zu deinem normalen Nettogehalt zahlt dein Arbeitgeber).

Im Anschluss besteht für dich die Möglichkeit, Elternzeit zu nehmen und während dieser Zeit maximal bis zum 14. Lebensmonat deines Kindes Elterngeld zu beziehen. Durch die Elterngeld Plus-Regelung lässt sich der Bezugszeitraum strecken, wenn du gleichzeitig in Teilzeit arbeitest.

Über die genauen Regelungen zum Elterngeld kannst du dich auf der Website des Familienportals des Bundes informieren.

Wenn du in einem Angestelltenverhältnis bist, dann ist eine Babypause für dich also ziemlich sicher finanzierbar.

Eine andere Frage ist hingegen, wie es nach deiner Babypause mit deiner Stelle weitergeht.

Im Regelfall sind Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen befristet. Diese Befristungen werden nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz geregelt. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz enthält eine familienpolitische Komponenten, durch die wissenschaftliche Arbeit besser mit familiären Verpflichtungen vereinbar sein soll.

Pro Kind verlängert sich beispielsweise die insgesamt zulässige Befristungsdauer um zwei Jahre. Zudem kann es sein, dass dein Arbeitsvertrag um die Zeit, die du in Elternzeit bist, verlängert wird. Das hängt aber von der Finanzierung deiner Stelle ab – diese Verlängerungsoption gilt zum Beispiel nicht für Verträge, die über Drittmittel finanziert werden.

Über die aktuellen und genauen Regelungen kannst du dich zum Beispiel auf der Website des BMBFs informieren, damit du genau weißt, was dir zusteht, was du deinem Arbeitgeber gegenüber einfordern kannst und zu welchem Zeitpunkt eine Babypause strategisch klug wäre.

Promotion mit Stipendium

Wenn du mit einem Stipendium promovierst sieht es leider ganz anders aus.

Ein Stipendium gilt nicht als Erwerbseinkommen und der Bezug entspricht nicht einem Arbeitsverhältnis. Deshalb gelten in diesem Fall nicht die gesetzlichen Regelungen zu Mutterschutz und Elternzeit. Du hast beispielsweise keinen generellen Anspruch auf eine Unterbrechung des Stipendiums aufgrund von Elternzeit. Als Stipendiatin bist du von den Regelungen des Stipendiengebers abhängig.

Häufig gibt es aber Unterbrechungs- und Verlängerungsoptionen sowie finanzielle Zuschüsse für Kinder, über die du dich bei den einzelnen Stipendiengebern informieren solltest.

Eine Unterbrechung des Stipendiums könnte aber leider trotzdem finanziell problematisch sein. Du kannst zwar nach der Geburt deines Kindes Elterngeld beantragen, allerdings wird das Elterngeld auf Basis deines Nettogehalts der letzten 12 Monate berechnet. Da ein Stipendium nicht als Einkommen zählt, hättest du nur Anspruch auf den Sockelbetrag (aktuell 300€).

Schau dir die für dich geltenden Regelungen am besten genau an und mach dir zusammen mit deinem Partner / deiner Partnerin einen finanziellen Plan, damit es keine unschönen Überraschungen gibt, wenn du dich dafür entscheidest, ein Baby während deiner Promotion mit Stipendium zu bekommen.

#3 Gibt es irgendwelche absehbaren Verbote in der Schwangerschaft oder Stillzeit?

Je nachdem, womit du es zu tun hast, kann es sein, dass bestimmte Tätigkeiten für dich während der Schwangerschaft und in der Stillzeit verboten sind.

Informiere dich am besten über das Mutterschutzgesetz (hier kannst du mehr über Mutterschutz erfahren) und nimm deinen Arbeitsplatz kritisch unter die Lupe.

Davon ausgehend kannst du vielleicht besser planen, wann ein Baby gut passen würde.

Falls du zum Beispiel gerade in den letzten Zügen deiner Experimente bist, die du im schwangeren Zustand nicht durchführen darfst, du danach aber nur noch am Schreibtisch sitzen musst, dann könntest du deinen Kinderwunsch ein wenig aufschieben.

Das Gleiche gilt auch für bestimmte Reisen oder Feldforschung, die du durchführen musst. Überleg, ob es etwas in deiner Forschung gibt, das schwanger schwierig werden könnte. Und mach diese Dinge vielleicht erstmal fertig, damit du Baby und Dissertation später leichter miteinander vereinbaren kannst.

#4 Wie alt bin ich?

Ich hasse es, diese Frage aufzuschreiben, aber in eine Sammlung von Fragen als Entscheidungshilfe gehört sie leider dazu. Relevant ist diese Frage nur, wenn du schon jenseits der 30 oder sogar 35 bist.

Wer beispielsweise mit Mitte 30 die Promotion beginnt und einen Kinderwunsch hat, sollte genau überlegen, ob der Kinderwunsch auf die Zeit nach der Promotion aufgeschoben werden sollte.

Laut dem Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021 beträgt die durchschnittliche Promotionsdauer 5,7 Jahre (ohne Humanmedizin / Gesundheitswissenschaften). Und die meisten Promovierenden hatten sich ursprünglich nicht vorgenommen, erst in ca. sechs Jahren fertig zu werden.😉

Plane also realistisch: Die häufig zu Beginn der Promotionszeit angesetzten drei Jahre schafft fast niemand. Geh also besser nicht davon aus, dass du in drei Jahren schnell eine Dissertation schreiben kannst und danach noch genug Zeit für die Familienplanung ist.

Verlier das biologisch determinierte Zeitfenster nicht aus den Augen und plane für deine Promotion eher 4 bis 5 Jahre ein.

Eine Dissertation kannst du auch jenseits der 40 noch schreiben – aber schwanger werden könnte (aber muss nicht!) mit über 40 schwierig werden.



#5 Welche Lebensphase folgt nach der Promotion? Passt da ein Baby voraussichtlich besser oder schlechter?

Diese Frage ist eng mit der vorhergehenden Frage verknüpft.

Ich kenne einige Frauen, die in der Wissenschaft arbeiten und ihren Kinderwunsch immer weiter aufgeschoben haben. Erst die Dissertation, dann die Post-Doc-Phase, dann die Habilitation, dann auf eine Professur hoffen.

Dazwischen arbeiten, arbeiten, arbeiten.

Und publizieren, publizieren, publizieren.

Ein Kind hat in keiner Phase so richtig gepasst.

Bei einer akademischen Laufbahn ist es leider die Regel, dass man sich lange qualifiziert und eher spät im Leben weiß, wo man beruflich angekommen ist.

Das durchschnittliche Alter bei der Berufung auf eine Juniorprofessur liegt bei 35,2 Jahren. Bei der erstmaligen Berufung auf eine (unbefristete) W2-Professur sind Wissenschaftler*innen durchschnittlich 41,7 Jahre alt, beim ersten Ruf auf eine W3-Professur sogar 43,2 Jahre (siehe Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021).

Wer in der akademischen Welt bleiben möchte und den Kinderwunsch aufschiebt, bis man beruflich angekommen ist, könnte das biologisch determinierte Zeitfenster verpassen.

Das sollte man bei der eigenen Entscheidungsfindung berücksichtigen. Wenn der Kinderwunsch stark ist, dann muss man einfach mutig ein Kind in einer Phase bekommen, in der es eigentlich nicht so gut passt.😉

Vielleicht ist es in deiner individuellen Situation aber auch ganz anders und für dich winkt nach der prekären Promotionszeit eine feste Post-Doc-Stelle, mit der du endlich ein paar Jahre finanzielle Sicherheit hast – dann würde es sich vielleicht anbieten, ein bisschen zu warten und erst in dieser Phase ein Kind zu bekommen.

Vielleicht möchtest du nach der Promotion auch gar nicht in der akademischen Welt bleiben und auf dich wartet ein Job in der Wirtschaft mit familienfreundlicheren Arbeitszeiten.

Frag dich, was nach der Promotion kommt, und ob du zum jetzigen Zeitpunkt glaubst, dass ein Baby besser in diese Phase passen würde.

Vielleicht kommst du zu dem Ergebnis, dass es besser wäre, noch ein kleines bisschen zu warten.

Vielleicht kommst du aber auch zu der Erkenntnis, dass die Promotionszeit eigentlich sogar ganz gut geeignet wäre für die Familiengründung, weil es danach beruflich gar nicht unbedingt besser passen würde.

#6 Wie wichtig sind mir zum jetzigen Zeitpunkt Konferenzen / Abendveranstaltungen / Summer Schools etc.?

Wenn ein Baby geboren wird, dann bedeutet das eine große Lebensumstellung.

Natürlich musst du nicht alles aufgeben, was du vorher so gemacht hast. Du bleibst derselbe Mensch mit denselben Interessen.😉

Aber: Ein Tag hat nur 24 Stunden und in diese 24 Stunden muss, wenn Kinder da sind, eben auch die Familie passen.

Viele Eltern, die ich kenne, sind deshalb nicht die ersten, die freudig in die Luft springen, wenn sie regelmäßig zu Abendveranstaltung an die Uni kommen sollen. Denn solche “Nebenaktivitäten” grätschen in die Abläufe des Familienlebens hinein und erfordern organisatorischen Aufwand.

Internationale Konferenzen, Summer Schools und so weiter sind natürlich auch möglich mit Kind. Aber auch das ist mit einem viel größeren organisatorischen Aufwand als bisher und mit vielen Absprachen in der Partnerschaft verbunden.

Wenn du also deine Promotionszeit eigentlich gerne dazu nutzen möchtest, dich auf den internationalen Bühnen der Wissenschaft umzuschauen, auf Veranstaltungen zu netzwerken und dich in Summer Schools fortzubilden, dann ist ein Baby zu bekommen vielleicht für den Moment (noch) nicht die richtige Entscheidung für dich.

#7 Wie stark ist mein bzw. unser Kinderwunsch?

Ein Kinderwunsch kann sehr mächtig sein. Und er hat die Macht, alle der sechs vorhergehenden Fragen völlig auszuhebeln.😉

Wenn du mit deinem Partner bzw. deiner Partnerin zum jetzigen Zeitpunkt einen sehr starken Kinderwunsch hast, dann wirst du Finanzierungsmöglichkeiten finden, dann nimmst du in Kauf, dass sich deine Promotionszeit verlängern wird, dann schreckt es dich auch nicht ab, dass du womöglich weniger auf internationalen Konferenzen unterwegs sein wirst – dann steht für dich ein Ziel über allem anderen: ein Baby bekommen.🥰

Wenn du so fühlst, dann ist JETZT der richtige Zeitpunkt für ein Baby.

Wenn du stattdessen zwar einen Kinderwunsch hast, der aber noch keine übermächtigen Formen angenommen hat, dann kannst du “strategisch” planen und dir mithilfe der sechs vorhergehenden Fragen überlegen, wann ein Baby gut für dich bzw. euch passen würde.

Geh in dich und frag dich ehrlich: Willst du auf einen guten Zeitpunkt warten? Oder willst du einfach loslegen?😊

Fazit

Die Frage, ob du ein Baby während deiner Promotionszeit bekommen solltest, ist natürlich sehr individuell und manchmal auch nicht leicht zu beantworten. Vielleicht konnten dich die sieben Impulsfragen aber bei deiner Entscheidungsfindung unterstützen – es würde mich freuen!

Ich bin optimistisch, dass der Wissenschaftsbetrieb zukünftig immer sensibler für verschiedene Lebensentwürfe wird.

Geh deinen Weg – egal, wie er aussieht. Ich wünsche dir alles Gute dabei!😊

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